Seit 2008 richtet der RCG Potsdam in regelmäßigen Abständen sein sozial-integratives Sport- und Kulturprojekt FAIRRINGERN für Mädchen und Jungen zwischen 6 – 10 Jahren aus.
Unter Anleitung erfahrener Jugendtrainer wird den Kindern das 1×1 des Ringkampfsports beigebracht. Neben dem Sport hält das für die Kinder kostenfreie Camp zudem ein abwechslungsreiches Kultur- und Bildungsprogramm bereit.
Das Motto des Projekts hebt das Anliegen deutlich hervor: Der FairPlay-Gedanke ist beim gegenseitigen Kräftemessen zentraler Bestandteil der Übungen. Das Erlernen einer „Ringerbrücke“ stellt symbolisch dar, was der Sport als verbindendes Element zu erreichen vermag – Menschen zusammenzuführen und Vorurteile zu verringern und abzubauen.
Nach dem Sport wird gemeinsam Mittag gegessen. Danach besuchen die Kinder Bildungs- und Kultureinrichtungen der Stadt Potsdam, wodurch weitere Interessen bei den Kindern geweckt und gefördert werden. Dabei ist es dem Verein wichtig, dass die Kinder alles gemeinsam unternehmen und als Gruppe in Erscheinung treten.
Das Projekt ist für die teilnehmenden Kinder kostenfrei und wird regelmäßig in den Oktoberferien durchgeführt.
Es wird vorrangig für Kinder mit Migrationshintergrund sowie Kinder aus eher sozial und finanziell schwächeren Familien organisiert. Mit dem Projekt will der Verein den Kindern zentrale Themen wie FairPlay, Gewaltprävention, Integrationsarbeit und Toleranzstärkung vermitteln.
Der RCG Potsdam wurde für dieses gesellschaftliche Engagement bereits mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2012 mit dem Integrationspreis der Stadt Potsdam.