Hart umkämpfter Punktgewinn in Leipzig

Potsdam, 17.09.2023

Zum ersten Auswärtskampf traten die Regionalligaringer des RC Germania Potsdam beim KFC Leipzig an. Mit einem hart umkämpften 13:13 Unentschieden bei 6 Einzelsiegen kehrte das Team nach Potsdam zurück.

Den sportlichen Kampfauftakt machte diesmal Oliver Kock (130kg GR), da Potsdam keinen Ringer in der leichtesten Gewichtsklasse stellen konnte und vorab vier Teamzähler abgab. Oliver hat sich gut in den klassischen Ringkampf eingearbeitet und erkämpfte gegen Philip Kraus ungefährdet zwei Mannschaftspunkte.

Einen moralisch extrem wichtigen und wegweisenden Schultersieg per Armhebel zelebrierte Konstantin Valassis (61kg GR) gegen den gleichaltrigen Marcel Grünwald. In einem ansonsten ausgeglichenen Kampf stach Konstantin als klarer Sieger hervor.

Nachdem Filip Szucki (98kg FR) eher unglücklich gegen Reza Hosseiman agierte, verlor und zwei Mannschaftspunkte abgab, muss zu allem Überfluss Malik Yalcin seinen Kampf (66kg FR) verletzungsbedingt vorzeitig aufgeben.

Nach 10:6 Pausenführung für den KFC Leipzig bot der zweite Kampfabschnitt spannenden und dramatischen Ringkampfsport.

Mit hauchdünnen Siegen endeten die Matches von Simon Papsdorf (86kg GR) und Daud Elembaev (80kg FR). Simons Kampfrhythmus war immer wieder durch Auszeiten seines Kontrahenten Roman Chernov gestört, was einen höheren Sieg verhinderte. Simon gewann 6:5. In einem sehr taktisch, aber spannend geprägten Match zwischen Daud Elembaev und Yasin Salamov konnte Daud – auch dank guter Verteidigungsarbeit – mit seinem 3:2 Punktsieg einen Mannschaftszähler einheimsen.

Einen ganz wichtigen Mannschaftszähler gab Armen Mahakian gegen Magomed Bekov bei seiner 3:12 Niederlage nicht ab und hatte damit auch seinen Anteil am finalen Unentschieden.

Auf einen Husarenritt begab sich Doa Küksar (75kg FR) gegen Lauan Bach. Nach sechs Minuten Kampfzeit fehlte Doa ein einziger Wertungspunkt um die technische Überlegenheit herzustellen, die ihm leider verwehrt blieb.

Einen technischen Leckerbissen boten der Leipziger Michal Tomaszewski und Potsdams Jan Ziska (75kg GR). Gerade weil viel auf dem Spiel stand, versteckten sich beide Ringer nicht hinter taktischem Geplänkel, sondern agierten offensiv. Erst in der fünften Kampfminute schlug das Pendel, dank eines schönen Überwurfs, zu Gunsten von Jan aus. Mit dem 9:5 Sieg erkämpfte Jan die zwei fehlenden Teamzähler zum 13:13 Endstand.

Am kommenden Wochenende tritt der RC Germania Potsdam auswärts beim 1. Luckenwalder SC an.