In einem spannenden Brandenburg-Derby siegten die Potsdamer mit 15:14 in Frankfurt/Oder.
Tom Learz benötigte gegen den jungen Albrecht nur 30 Sekunden, um einen Schultersieg zu erzielen und die ersten vier Zähler zu sammeln.
Eine härtere Aufgabe hatte Martin Hopf. In einem spannenden Duell mit dem ehemaligen Nationalmannschaftsmitglied Zimmermann hielt er sehr gut mit und gab nur zwei Mannschaftspunkte ab.
Der Judoka Paul Schwisow verstärkte diesmal die Germanen. Gegen Riese konnte er zwei Würfe zeigen und verteidigte diese Führung. Jedoch kam sein Gegner immer besser in den Kampf, punktete überwiegend im Boden und konnte diesen Kampf mit 21:6 für sich entscheiden.
Alexander Biederstädt trat gegen Karsten Pikulla an. Noch in der ersten Hälfte sammelte Alex Punkt für Punkt und konnte vier weitere Punkte für das Mannschaftskonto sammeln.
Alan Golmohammadi hatte einen der wichtigen Schlüsselkämpfe an diesem Abend. Gegen Brylla ging es hin und her und die Führung wechselte ständig. Doch der 16jährige Potsdamer konnte zum Kampfende die entscheidenden Akzente setzen. Mit 12:9 behielt er die Oberhand und sorgte so für die 10:6-Halbzeitführung.
Nach der Pause musste Peter Groß gegen Wentzke antreten. In der ersten Bodenlage verteidigte Peter clever und konnte seinen Kontrahenten auskontern. Doch in der zweiten Bodensituation erzielte der Frankfurter die entscheidende Wertung und verteidigte diese bis zum Ende.
Die wohl schwerste Aufgabe hatte Justus Wydmuch zu bewältigen. Im ungeliebten Greco und gegen den für die Männer-WM nominierten Weiß war allerdings nichts zu holen.
Justus kämpfte verbissen und wurde erst kurz vor der Pause ausgepunktet.
Abdurashid Ataev sollte die Führung zurückerobern. Gegen Grzelak fand er jedoch keine Mittel und gab drei Mannschaftspunkte ab.
Nun musste der Kapitän unbedingt hoch gewinnen, doch das war ein hartes Stück Arbeit. Sven Menzel holte sich Punkt für Punkt, konnte allerdings erst nach 5.30min den Sieg durch technische Überlegenheit gegen Asghari sichern.
14:14
Der letzte Kampf des Abends musste also nun über den Ausgang des Kampfes entscheiden. Radu Cataraga kämpfte verbissen gegen den gut eingestellten Tewes. Beide Athleten konnten abwechselnd mit Würfen punkten, doch nach 6min behielt der Moldawier im RCG-Trikot die Oberhand, gewann mit 7:6 und konnte ein weiteres Mal das gesamte Team jubeln lassen.
15:14 für Potsdam
Das war wieder eine überragende Mannschaftsleistung. Die Truppe belohnt sich immer mehr für ihren Einsatz. In der Tabelle klettern die Germanen somit auf Rang 5 und freuen sich auf das nächste Derby am 20.10. gegen den 1. Luckenwalder SC.
[RCG]