Germaniaringer siegen in Leipzig

Der RC Germania Potsdam gewinnt mit 17:12 seinen dritten Kampf in Folge und verfestigt sich in der Regionalliga Mitteldeutschland.  

Der 16-jährige Dennis Bartsch vertritt in der leichtesten Gewichtsklasse (61kg FR) krankheitsbedingt Malik Yalcin. Genauso wie Dennis gegen Juniorenvizemeister Tim Krasnickij war auch Til Hübner (130kg GR) gegen den polnischen Auswahlringer Tomasz Wawrzynczyk technisch unterlegen.

Radu Cataraga (66kg GR) punktete Ivan Benda in ein bisschen mehr als einer Minute technisch aus und startete damit die Punktejagd für die Brandenburger. Es folgten die Schlüsselkämpfe. Filip Szuki (98kg FR) hat sich sportlich weiterentwickelt. Letztes Jahr noch deutlich unterlegen gegen Reza Hosseinian, trieb Filip mit seiner unbequemen Art den Leipziger zur Verzweiflung. Filip punktete zuverlässig. Sein Kontrahent dagegen verlor drei Sekunden vor Ende Final die Nerven und kassierte die dritte Verwarnung und damit auch vier Mannschaftspunkte.

Bartosz Lis (71kg FR) erbrachte ebenfalls eine tolle Arbeit gegen Lauan Bach. Konsequente Beinangriffe und gutes Verteidigungsverhalten sicherten dem 18-jährigen den 12:3 Punktsieg und den Germanen die 11:8 Pausenführung.

Mannschaftskapitän Simon Papsdorf (86kg GR) rackerte risikominimiert und damit auch gefahrlos zum 2:0 Punktsieg gegen den Tschechen Ludek Konvicny. Dem Tschechen in Diensten des RC Germania Daniel Varga (75kg GR) reichte eine starke Bodenrunde gegen Danilo Huth zu seinem 8:2 Punktsieg.

Kompliziert und sehr taktisch geprägt erwies sich der Kampf zwischen Daud Elembaev (80kg FR) und Dmytro Shkromada. Daud konnte bei seinem 2:1 Punktsieg nervenstark die Passivitätszeiten effektiv für sich nutzen. Benjamin Schkölziger (75kg FR) konnte die starken Bodentechniken des Leipzigers Fabio Moleiro nicht verteidigen und musste sich technisch vorzeitig beugen.

Vor dem letzten Duell zwischen Fabrice Krüger (80kg GR) und Routinier Felix Dietrich konnten sich die Germanen der 15:12 Führung nicht sicher sein. Klar war, der Leipziger würde alles auf eine Karte setzen, um den möglichen Schultersieg zu erzielen. Frabice vermochte zwar selbst mit starken technischen Aktionen zu 4er Wertungen zu kommen, fand sich aber selbst auch zweimal gefährlich in der Ringerbrücke wieder. Ein 10:6 Punktsieg und ganz viel Lerneffekt für den 18-jährigen Brandenburger.

Zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober empfängt um 15Uhr der RC Germania Potsdam den AC Werdau.