Potsdam, 19.10.2016
Lange Gesichter am letzten Samstag im Potsdamer Schlaatz. Trotz großem Kampf stand es am Ende gegen die WKG Pausa/Plauen II fünf zu fünf Siege oder 17:18 in Mannschaftspunkten. Dabei enthielt dieser Kampf alles, was ein gelungenes Sportereignis benötigt. Enge Kämpfe, eine aufgeheizte Stimmung und fragwürdige Entscheidungen des Kampfrichters.
„Da im Moment die Liste der Verletzten länger ist, als die Liste der noch „Gesunden“, bekommen wir die krasse Ausgeglichenheit der Regio in dieser Saison zu spüren“, sagte Trainer Melz nach dem Kampf. „Besserung ist allerdings in Sicht“, so der Germane weiter, der neben dem Verletzungspech auch die ungünstigen Kampfverläufe betonte. Zu oft wurden Germanen „ausgekontert und im letzten Moment besiegt“.
Natürlich will niemand verlieren. Wir werden uns auch in Zukunft nicht den Schneid abkaufen lassen, auch wenn die starke Regionalliga dieses Jahr ihren Tribut zollt. „Irgendwo bin ich auch froh, dass dem Heimpublikum endlich wieder nervenzerreißende Duelle sowie lange und spannende Kampfabende geboten werden“, resümierte Melz.
Am Wochenende kommt es zum letzten Duell der Hinrunde. Dafür werden die Germanen nach Thüringen zum bisher noch ungeschlagenen KSC Motor Jena fahren. Drückt uns also die Daumen, wenn wir die Favoriten ärgern!
[JS]
Fotos: Gerhard Pohl