Germanen mit starkem Auftritt bei der offenen Norddeutschen Meisterschaft

Potsdam, 26.02.2017

Mit neun Männern und Jugendlichen traten die Ringer des RCG am gestrigen Samstag bei der offenen Norddeutschen Meisterschaft in Schwerin an. Nach einem langen Wettkampftag hatte es sich am Ende gelohnt. Mit drei Meistertiteln, vier Vizemeistern, einem Drittplatzierten und einem 4. Platz kann sich die Ausbeute der Germanen mehr als sehen lassen.

 

Der Jüngste Justin Schlosser holte in der Vorrunde mehrere beeindruckende vorzeitige Siege und musste sich nur im Finale knapp geschlagen geben. Dieser Auftritt verspricht viel für die kommenden Deutschen Meisterschaften.

 

Ähnlich kämpfte Alan Gol. Mit mehreren Siegen vor Ablauf der Kampfzeit rang er sich ins Finale. Dort gab es einen spektakulären Kampf, der Leider mit 28:16 an den Kontrahenten ging. Somit ein weiterer 2. Platz und ein sehr gutes Vorbereitungsturnier für Alan auf dem Weg zur DM.

 

Auch Sven Menzel zeigte, dass er sich ständig weiterentwickelt. In der Vorrunde ungeschlagen und von einigen knappen Kämpfen gezeichnet, konnte er nur im Finale von seinem Trainingspartner aus Luckenwalde gestoppt werden.

 

Shakram Safarikamrani kämpfte zum ersten Mal für den RCG in einem Einzelturnier. Der Asylbewerber aus dem Iran, der sich in der letzten Regionalliga-Saison bei seinem ersten Auftritt für Potsdam die Schulter auskugelte und seit sechs Wochen wieder im Training steht, hatte drei schwierige Kämpfe zu bestreiten. Am Ende konnte er sich über die Bronzemedaille freuen.

 

Eric Köhler, der für den RC Germania in der Liga kämpft, in Einzelwettkämpfen allerdings für seinen Heimatverein TSV Falkensee, stand schon nach der Waage im Finale. Da sein Gegner sich während des Kampfes verletzte, holte Eric Gold.  Gute Besserung auch an dieser Stelle.

 

Radu Cataraga kämpfte auch zum erstem Mal für Potsdam. Der Moldawier, der seit sechs Monaten in Potsdam lebt und trainiert, überraschte alle. Er gewann alle Kämpfe vorzeitig und zeigte, dass wir in der Liga einige Überraschungen von ihm erwarten können.

 

In der gleichen Gewichtsklasse zeigte Rick Brauer sein Können. Nach zwei Siegen in der Vorrunde musste er sich im Finale nur seinem Vereinskollegen Cataraga vorzeitig beugen.

 

Anthony Foth kam nach gutem Turnierstart und zwei anschließenden Niederlagen nicht über den 4. Platz hinaus. Dennoch ist auch bei den Meisterschaften mit ihm zu rechnen.

 

Im schwersten Limit trat Ricardo Melz, der Ligatrainer der Germanen, selbst an. Er gewann alle drei Kämpfe und sicherte sich nach der Berliner Meisterschaft nun den zweiten Titel des Jahres. Über die Mitteldeutsche Meisterschaft geht es für ihn zu seiner wohl letzten Deutschen Meisterschaft im Männerbereich.

 

Am Ende des Abends konnten Potsdam’s starke Typen sich nochmals freuen, denn in der Vereinswertung holten sie sich vor Luftfahrt Berlin und hinter den Hamburger Ringern den zweiten Platz in der Vereinswertung.

 

Potsdam ist die schönste STADT der Welt.

 

Ricardo Melz